Der ausschließlich im Kanton Wallis hergestellte Raclette du Valais ist durch eine g.U.-Bezeichnung geschützt. Das Wallis liegt im Herzen der Schweizer Alpen und ist eine Region in der Schweiz, in der sich hohe Gipfel und Gletscher mit einer Vielzahl von üppigen Tälern abwechseln.

Kühe sind hier Teil der Landschaft. Die Flora der Berg- und Alpweiden verleiht ihrer Milch einen unvergleichlichen Geschmack. Diese volle, unpasteurisierte, reichhaltige Milch ist es, die dem Walliser Raclettekäse g.U. seinen frischen, würzigen Geschmack verleiht.

Ein- bis zweimal am Tag bringen die Bauern der Umgebung ihre Milch in die Käsereien der Walliser Dörfer. Die Käsemeister prüfen die Qualität der Milch, bevor die Käseherstellung in Kupferkesseln und nach einem uralten Rezept beginnen kann. Nachdem die geronnene Milch gepresst und geformt wurde, werden die Laibe 24 Stunden lang in ein Salzbad gelegt und reifen dann mindestens drei Monate lang, traditionell auf Brettern aus roter Fichte. Jeder Laib wird mit einer Kaseinmarke (einer eindeutigen Nummer) und dem Namen der Käserei versehen, was als Qualitätssiegel und Garantie für die Rückverfolgbarkeit dient.

Nur Käse von höchster Qualität darf die Bezeichnung "Raclette du Valais PDO" tragen.